Oberlausitz, Zittauer Gebirge, Neisseland

25. Mai 23 | Oberlausitz, REISE und FREIZEIT, Sachsen

Ganz im Südosten der gemütlichen Oberlausitz befindet sich ein landschaftliches, historisches und kulturelles Kleinod – die Region rund um den Naturpark Zittauer Gebirge! Neben langen Wanderungen, entspannten Radtouren oder adrenalingeladenen Mountainbikeabfahrten und Kletterpfaden, finden sich kulturelle Highlights wie das große Zittauer Fastentuch, Burg und Kloster Oybin oder das Deutsche Damast- und Frottiermuseum in Großschönau.

Grenzenlose Momente erleben

Naturpark Zittauer Gebirge

Der Blick vom höchsten Berg des Zittauer Gebirges, der Lausche, ist atemberaubend und zeigt, hier ist man in Europas Mitte.
Ca. 435 km gute markierte Wanderwege kreuzen das gesamte Gebiet. Für höchstes Wandervergnügen steht der 107 km lange Oberlausitzer Bergweg, welcher sich aus dem Oberlausitzer Bergland bis in das Zittauer Gebirge erstreckt.

Zittau am Oder-Neiße-Radweg / Foto: ©Philipp Herfort

Als Familie wird der Steinzoo mit seinen bizarren Sandsteinformationen in Form von Tiergestalten entdeckt: Löwe, Nashorn, Brütende Henne, Schildkröte und viele andere.


Steinzoo – Löwe, Nashorn, Brütende Henne – sie alle sind als Sandsteine zu finden / Foto: ©Thomas Glaubitz

Wanderung entlang der Kelchsteine / Fotos: ©Philipp Herfort

Nicht nur zum Wandern eignet sich die Region, auch zum Radfahren mit der Familie entlang des Oder-Nei­ße-Radweges. Adrenalinliebende Mountainbi­ker nehmen die Herausforderung an und fahren die XTERRA-Wettkampfstrecke der O-See-Challenge, einem der bekanntesten und anspruchsvollsten Cross-Triathlons, bei dem sich die Weltelite einmal im Jahr misst.

Auszeit beim Mountainbiking / Fotos: ©Philipp Herfort

Oder-Neiße Radweg – Kloster St. Marienthal / Foto: ©Philipp Herfort

Die Dreiländerregion verfügt über eine außergewöhnliche Kulturlandschaft, geprägt von Vielfalt und Internationalität. Die Lage an einem jahrhundertealten Schnittpunkt europäischer Geschichte macht die Region rund um das kleinste Mittelgebirge Deutschlands zu einem wahren kulturellen Schatz – voll von Spuren traditionsreichen Handwerks, sagenumwobenen Gebirgsorten und kostbaren Bauwerken, eingebettet in reizvolle Landschaften.

Doppelausfahrt am Bahnhof Bertsdorf / Fotos: ©MarioEngland

In jedem Ort findet man die typischen kleinen Umgebindehäuser mit ihrem ursprünglichen Charme. Sie sind nirgendwo sonst in einer solchen Geschlossenheit erhalten geblieben wie in der Dreiländerregion. Malerisch wirken die Ruinen auf dem Oybin, die man schon bei Ankunft mit der Schmalspurbahn sehen kann. Zittau ist berühmt für seine Fastentücher und Großschönau bewahrt die einzigartige lokale Textiltradition mit dem Deutschen Damast- und Frottiermuseum.

Die Möglichkeiten, sich in Zittau und Umgebung fortzubewegen und sich die Zeit zu vertreiben, sind schier unerschöpflich. Hinzu kommen all die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten unserer polnischen und tschechischen Nachbarn. Einmal entdeckt, ist es überaus wahrscheinlich, dass man sich in die Dreiländerregion vom Fleck weg verliebt.

www.zittauer-gebirge.com


Mekka zum Radeln in Familie

Familienurlaub im Neisseland

Spaß für Jung und Alt – Mit dem Fahrrad zur Geheimen Welt von Turisede / Foto: ©Philipp Herfort

Neißeland-Tour – Im Neisseland macht auch Kindern das Radfahren Spaß. Viele ausgeschilderte, flache Radwege führen vorbei an den Sehens­würdigkeiten durch die Region / Foto: ©Rene Pech

Badeseetour, Wolfsradweg, Heidedörfer-Tour oder doch eher Sorbische Impressionen? Die riesige Auswahl an Routen im Neisseland spricht einfach dafür, den nächsten Familienurlaub zwischen der sächsisch-brandenburgischen Landesgrenze und dem Berzdorfer See im Süden von Görlitz einzuplanen. Die Ferienregion überrascht mit einem dicht verzweigten Netz von gut ausgebauten Radwegen. Selbst wer mit kleinen Kindern unterwegs ist, findet in der Gegend garantiert Strecken, die sich in Länge und Profil für einen entspannten Ausflug eignen, ohne dass der Nachwuchs sich beschwert oder langweilt. Viele Möglichkeiten für Zwischenstopps können ganz nach Interesse eingeplant werden, etwa für einen Besuch des Erlichthofes in Rietschen oder auf der „Geheimen Welt von Turisede“ in Zentendorf. In diesem wirklich außergewöhnlichen Freizeitpark mit Zauberschloss, Geisterkeller, Käseberg-Labyrinth, Mäander-Tal, Baumwanderweg und unterirdischen Geheimgängen werden selbst Erwachsene noch einmal zu Kindern.

Bad Muskau – Fahrt über die ehemalige Eisenbahnbrücke von Bad Muskau ins polnische Leknica / Foto: ©Philipp Herfort

Das Rad bietet sich ebenfalls an, um den Muskauer Park in seiner Größe und Weite zu erkunden, dehnt er sich doch zu einem großen Teil auf polnischem Boden aus. Kindern wird es bestimmt gefallen, wenn sie in einer Pferdekutsche oder mit der Muskauer Waldeisenbahn durch das
UNESCO-Welterbe fahren. Die Züge auf schmalen Gleisen steuern auch den Rhododendronpark in Kromlau mit seiner berühmten Rakotzbrücke an.

Alle, die Erholung an oder auf dem Wasser suchen, finden im Neisseland reichlich Möglichkeiten. Das Spektrum reicht von Bootstouren auf der Neiße über Stand-up-Paddeling, Surfen und Segeln am Berzdorfer oder Bärwalder See bis hin zum Wakeboarden und Wasserskifahren am Halbendorfer See, wo freilich auch Gelegenheit zum Baden ist. Unabhängig von Wetter und Jahreszeit steht die Erlebniswelt in Krauschwitz zum Vergnügen im Wasser offen. Unweit davon lockt der Abenteuerspielplatz des Eiszeitdorfes mit Kletterfelsen. Interessant für den Familienurlaub könnten freilich auch das Freizeitcamp in Thräna, die Tierparks in Görlitz und Weißwasser sowie das Dorfmuseum in Markersdorf oder das Granitabbaumuseum Königshain sein.

Königshainer Berge / Foto: ©Marcel Schröder
Freizeitcamp Thraena / Foto: ©Paul Glaser
Der Schlossgarten am Neuen Schloss / Fotos: ©Rene Pech

www.neisseland.de
info@neisseland.de
Tel.: 03581 3290121


Grenzenlos bummeln und genießen

Görlitz fasziniert durch die Nähe zu Polen und sehenswerte Ziele beiderseits der Neiße

Per Rad auf Entdeckungsreise gehen – Auf einer Radtour durch die Europastadt fährt man
sowohl auf der polnischen als auch auf der deutschen Seite der Neiße entlang / Foto: ©Philipp Herfort

Rund 4000 Einzeldenkmale aus verschiedenen Bauepochen bilden in Görlitz ein einzigartiges Flächendenkmal. Die Geschlossenheit des Ensembles versetzt nicht nur Touristen und Architekturfans in Staunen. Produktionsteams von Film und Fernsehen schätzen die authentische Kulisse, sodass die Neißestadt als „Görliwood“ mittlerweile einen hervorragenden Ruf in der Filmbranche genießt.

Radfahrer am Untermarkt in Görlitz – Görlitz beeindruckt mit Bauwerken aus der Zeit der Gotik, des Barocks, der Renaissance, des Jugendstils sowie der Gründerzeit / Foto: © Philipp Herfort

Bei einem Bummel durch die zauberhafte Altstadt kann man das einzigartige Flair von Görlitz auf sich wirken lassen – vorbei am Schönhof, dem ältesten Görlitzer Renaissance-Bauwerk über den malerischen Untermarkt mit dem Rathaus bis zur imposanten Pfarrkirche St. Peter und Paul. Wer über die Altstadtbrücke bis ans östliche Ufer der Neiße läuft, passiert automatisch und mühelos da die Staatsgrenze, wo einst die bedeutende Ost-West-Handelsstraße Via regia den Fluss überquerte.

Das Gebäude des heutigen Städtischen Kulturhauses in Zgorzelec wurde zwischen 1898 und 1902 erbaut. Die feierliche Eröffnung fand am 28. November 1902 durch Kaiser Wilhelm II. statt / Foto: © Christoph Partsch

Die wechselhafte Geschichte der heutigen Europastadt lässt sich mit Hilfe einer App und eines virtuellen Stadtplans grenzüberschreitend erkunden.
Unter www.pfade-goerlitz.eu stehen sechs thematische Routen zur Auswahl. Eine Station auf dem Geschichtspfad zu jüdischen Spuren ist das Kulturforum Görlitzer Synagoge. Das prachtvolle sanierte Denkmal steht seit 2021 nach langjähriger Restaurierung zur Besichtigung und bei Veranstaltungen offen.

Nicht nur kulturell, auch kulinarisch gibt es einiges zu entdecken. Ein Blick auf die Speisekarten der deutsch-polnischen Neißestadt zeigt dabei eine erstaunliche Vielfalt. Hier finden sich zahlreiche traditionelle Gerichte mit Referenzen der schlesischen, sächsischen und polnischen Küche.

Der Berzdorfer See vor den Toren der Stadt ist ein beliebtes Ausflugsziel für Familien, Wassersportler und Erholungssuchende / Foto: © Philipp Herfort

Eine bei Deutschen und Polen gleichermaßen beliebte Freizeitoase liegt ganz im Süden von Görlitz: der Berzdorfer See. Das Paradies für Badevergnügen und vielseitigen Wassersport entstand aus einem früheren Tagebau und ist über den Oder-Neiße-Radweg gut von der Altstadt aus zu erreichen.

Weitere Informationen zu Görlitz sowie Buchung: www.goerlitz.de

Görlitz-Information:
Obermarkt 32 I 02826 Görlitz
Tel.: +49 (0)3581 4757 0
E-Mail: willkommen@europastadt-goerlitz.de

„Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.”

Wir wünschen Ihnen ein Gutes Neues Jahr 2024 - Bleiben Sie GESUND und AGIL!