Unter Tage, auf’m Hügel und im zerbrechlichen Paradies

1. Mai 21 | REISE und FREIZEIT

Kreuz und Quer durch den Pott

Aus Alt wird Neu, aus Kohle-Revier Industriekultur, aus Abraumhalden wurden grüne Naherholungsgebiete und aus schmuddeligen Zechensiedlungen blitzsaubere, begehrte Wohnviertel. Wie eindrucksvoll sich die Ruhrpott-Metropole Essen verändert hat, zeigt die neue Rückenwind-Radtour „Essen Sternfahrt – Kreuz und Quer durch den Pott“.

Das Wundern und Staunen beginnt schon im Hotel the niu Cobbles. Es liegt im Zentrum der Stadt und bietet ein Stück echte Industrie-Geschichte. Mit Grubenlampen, die von der Decke hängen, Flaschenzugblöcken als zusätzliche Beleuchtung, mit Streetart und modernem Komfort passt es perfekt zum Motto dieser Sternfahrt.

Die Ausflüge führen buchstäblich in alle vier Himmels-Richtungen. Zuerst geht’s in den Norden zum Gelsenkirchener Nordsternpark. Einst Zechengelände, seit 1987 (damals fand hier die Bundesgartenschau statt) eine grüne Oase, in die viele Zechengebäude integriert wurden. Seit 2010 schaut der „Herkules von Gelsenkirchen“, eine 18 Meter hohe Monumentalstatue, auf den Park hinunter.

Weitere Stationen der Rundtour sind zwei Halden mit modernen Kunstwerken – und schönem Ausblick.

Beim Radeln in Richtung Westen findet der erste Stopp beim Gasometer in Oberhausen statt. Die außergewöhnlichen, frisch sanierten Ausstellungshallen stehen ab diesem Frühjahr unter dem Motto „Das zerbrechliche Paradies“. Die Fahrt geht weiter am Rhein-Herne-Kanal entlang zum Landschaftspark Duisburg-Nord, der rund um ein stillgelegtes Hüttengelände entstand.

Auf dem Radschnellweg geht es Richtung Süden, ruhraufwärts durch Saam (Kloster und schöne Altstadt), Kettwig und Werden (ehemalige Abtei). Über dem Baldeneysee grüßt die berühmte Villa Hügel, ein Anwesen mit großem Park, früher Residenz der Familie Krupp, heute Museum.

Die Tagestour Richtung Osten steht ganz im Zeichen des Berg­baus. In Bochum kann man unter Tage einfahren und eine Ahnung davon bekommen, wie es einst in den Kohle­stollen zuging. Danach radeln die Ausflügler über die Erz­bahnstraße zur Zeche Zollverein, die als schönste Zeche der Welt gilt und zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Eine eindrucksvolle Sternfahrt geht zu Ende. Glück auf!

Die 6-Tage-Tour
kostet mit 5 ÜF und 3-Gang-Menü am Anreisetag ab 289 Euro.

Wir wünschen Ihnen ein Gutes Neues Jahr 2024 - Bleiben Sie GESUND und AGIL!