Der Saar-Hunsrück-Steig – Entdecke die Vielfalt

27. Mai 21 | REISE und FREIZEIT, Saar-Hunsrück-Steig

Ihr zehnjähriges Bestehen feierte 2017 die ursprünglich 185 Kilometer lange Trasse des Saar-Hunsrück-Steiges zwischen Mettlach-Orscholz, Trier und Idar-Oberstein. In den letzten Jahren hat sich einiges rund um den Steig getan. Heute reicht der Saar-Hunsrück-Steig auf 410 Kilometern von Perl an der Mosel durch den Hunsrück mit einem Abzweig in die Römerstadt Trier bis nach Boppard an den Rhein und beeindruckt mit landschaftlicher Vielfalt. Auf Wald- oder Wiesenwegen und naturnahen Tal-oder Schluchtenpfaden können Wanderfreunde wieder zu sich selbst finden und die Vielfalt des Mittelgebirges entdecken.

Mit Start in Perl an der Mosel und vorbei an der einzigen vollständig rekonstruierten römischen Villenanlage nördlich der Alpen in Perl-Borg wartet am Aussichtspunkt Cloef bei Orscholz der Saar-Hunsrück-Steig mit einem wunderschönen Panoramablick auf: Von dort können die Wanderer die eindrucksvolle Saarschleife bestaunen. Einen noch imposanteren Ausblick hat man vom kostenpflichtigen Aussichtsturm des dortigen Baumwipfelpfades, bevor es dann hinab in die Porzellanmetropole Mettlach geht. Etlichen Bachläufen folgend passiert der Weitwanderweg im Hochwald klammartige Täler, urwaldähnliche Passagen und weitläufige Wälder. Kurz vor Hermeskeil hat man die Wahl: ein etwa vierzig Kilometer langer Abzweig des Steiges reicht vorbei an Kell am See und der Riveristalsperre über das Ruwertal bis nach Trier, in die älteste Stadt Deutschlands.

Möchte man diesen Abzweig nicht wandern, führt die Haupttrasse weiter über Hermeskeil in den Hunsrück hinein. Dort zeigt sich der Saar-Hunsrück-Steig von seiner hügeligsten Seite. So überquert er den Dollberge-Kamm und später auch mit dem Erbeskopf (816 Meter) die höchste Erhebung von Rheinland-Pfalz. Auch kulturgeschichtlich hat dieser Teilabschnitt mit dem keltischen Ringwall Otzenhausen und der mittelalterlichen Wildenburg bei Kempfeld einiges zu bieten.

Der Streckenabschnitt im östlichen Hunsrück zwischen Idar-Oberstein und Boppard beeindruckt ebenfalls durch die Kombination spektakulärer Weitsichten mit Waldpassagen und natürlicher Stille mit bizarren Schluchten.

Auch die Hängeseilbrücke Geierlay, 360 Meter lang und 100 Meter hoch, kann über einen Zuweg begangen werden. Historische Orte wie die Altstadt von Idar-Oberstein, das mittelalterliche Herrstein, die Burgstadt Kastellaun und das Rheinstädtchen Boppard liegen am Wanderweg.

Info:
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