Fenster in die Erdgeschichte

30. Jun 22 | Erzgebirge, KUNST & KULTUR

(Glockenstraße 16, 09130 Chemnitz)

Am „Fenster in die Erdgeschichte“ eröffnet sich ein Blick in die Welt vor 291 Millionen Jahren. Deren Erhaltung ist einem katastrophalen Vulkanausbruch vor 291 Millionen Jahren zu verdanken. Durch rasche Einbettung in feine vulkanische Asche blieben Pflanzen und Tiere vorzüglich erhalten. Mit wissenschaftlichen Grabungen wird der fossile Lebensraum im Untergrund von Chemnitz seit 2008 systematisch erforscht. Neben enormem Wissenszuwachs über die Anatomie und den Lebensbedingungen der fossilen Pflanzen sind dadurch erstmals auch Tiere des Waldes zutage getreten: Schnecken, Riesenhundertfüßer, Spinnentiere, Skorpione, diverse Amphibien und das älteste baumkletternde Wirbeltier der Welt, das einer Eidechse ähnelt, aber in die Verwandtschaft der Säugetiere gehört.

Zum Tag des Geotops am 18. September 2022 haben Besucher in der Zeit von 10 bis 16 Uhr die Chance, aus erster Hand zu erfahren, was die Fossillagerstätte Chemnitz auszeichnet und wie die Fossilfunde präpariert werden, um später den Weg zur Forschung und in das Museum zu finden. Im geologischen Klassenzimmer können heranwachsende Paläontologen ausprobieren, wie sich eine geowissenschaftliche Grabung anfühlt und mit viel Geduld auch etwas ausgraben.Angebote für die Sommerferien sind auf der Website zu finden

Wir wünschen Ihnen ein Gutes Neues Jahr 2024 - Bleiben Sie GESUND und AGIL!